Prostataoperation

Keine Potenzprobleme nach Prostataoperation


Ohne die Potenz in Mitleidenschaft zu ziehen, entfernt ein neues Operationsverfahren Prostatakrebs. Erektionsprobleme nach dem Eingriff sind Geschichte - Spaß beim Sex wie eh und je! Die neue Methode, die Prostatakrebs in Zukunft entfernt, ohne die Potenz zu schädigen, stammt aus Deutschland. Es handelt sich hierbei um die Weiterentwicklung eines in den USA längst gängigen Verfahrens, welches den Namen „Veil of Aphrodite“ – „Schleier der Aphrodite“ – trägt. Der Chirurg bedient sich eines von einem Roboter gelenkten Skalpells, das entlang wichtiger Nerven gesteuert wird und auf diese Art den Tumor entfernt. Eine dreidimensionale Darstellung des Operationsbereichs ermöglicht den exakten Blick auf die für die Potenz wichtigen Nervenfasern, die nicht beeinträchtigt werden dürfen. Der Anteil der Patienten ohne Potenzprobleme nach der Behandlung liegt bei 98 Prozent. Allerdings eignet sich das Verfahren nur für im Frühstadium erkannten Prostatakrebs, da ausschließlich kleine Tumore zerstört werden können. Manfred Wirth von der Urologischen Klinik der TU in Dresden meint, dass in früheren Jahren beinahe 25 Prozent der an Prostatakrebs Erkrankten eine Beeinträchtigung ihrer Sexualität hinnehmen mussten, da Nerven irreparabel beschädigt wurden. Impotenz war keine Seltenheit. Im Jahr 2006 wurden in den USA ca. 30.000 von einem Roboter unterstützte Operationen durchgeführt – und dies mit großem Erfolg!

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