Gene & Verhalten

Zum Valentinstag einen Blick in die Wissenschaft


Hat man den mehrseitigen Fragebogen ausgefüllt, errechnet der Computer sofort den idealen Partner. Im Chat oder per E-Mail lernt man sich kennen. Mit etwas Glück gibt’s zum Traumpartner die Traumreise gleich dazu, gesponsert von einem Reiseunternehmen. Der Praxis-Test wird zeigen, ob auf die wissenschaftliche Partnerauswahl Verlass ist: Frosch oder Prinz? Herz, Hirn oder Hormone - genauer betrachtet, alles Sache der Biologie, sagt die Sexualwissenschaft. Zweck des Lebens und der Liebe ist die Fortpflanzung, unsere Partnerwahl allein darauf ausgerichtet, die passende Mutter und den geeigneten Vater für die kommenden Kinder zu finden.


Das ist seit vielen tausend Jahren so und überall auf der Welt gleich, belegt die derzeit größte wissenschaftliche Studie mit 10.000 Personen aus sechs Kontinenten. Dass dabei Männer mehr Wert auf Schönheit legen und Frauen auf Fürsorge, bestätigt die Wissenschaft in ihrer Meinung: Die Fortpflanzung bestimmt unser Partnerbild. Studien beweisen: Wir verlieben uns in Partner, die uns genetisch ähnlich sind. Psychologen meinen, jeder Mensch besitzt eine emotionale Landkarte, auf der die Liebe ihre Spuren von frühester Kindheit an hinterlassen hat. Positives und Negatives aus unserer Vergangenheit bilden ein Raster, das wir unbewusst an einen Menschen anlegen um zu prüfen, ob er als Partner in Frage kommt oder nicht. Danach richtet sich unser Gefühl, nichts passiert zufällig.

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