Käfige

Käfige - Beengung, Erniedrigung und Lust


Jedes SM-Studio und viele private Kammern verfügen über ihn: den Käfig. Von devoten und dominanten Menschen gleichermaßen geliebt, symbolisiert er das einer SM-Beziehung innewohnende Machtgefälle.

Seit vielen Jahrhunderten versinnbildlichen Käfige die Ohnmacht der darin Inhaftierten. Heute werden sie vor allem in SM-Szenarien integriert. Man findet sie in jeder Art und Bauweise: von winzigen Holzverschlägen bis hin zu großen Zwingern aus Metall. Eines verbindet sie alle – es gibt kein Entkommen! Der Sklave/die Sklavin verfügt über minimalen Bewegungsspielraum und ist den Aktionen seiner Herrin/ihres Herrn schutzlos ausgeliefert. Denn die Gitterstäbe verhindern zwar ein Ausbrechen, jedoch nicht die Erfüllung der erotischen Begierden des dominanten Parts.

„Ein Käfig bietet viele Vorteile“, meint Lydia (37, dominant). „Man schließt den Sklaven ein und die Geschichte hat sich. Ohne Käfig ist man gezwungen, Fesseln, Seile und Ketten auszupacken, was ebenfalls lustvoll ist, jedoch seine Zeit dauert. Als Schnellmaßnahme kann ich nur jedem einen Zwinger empfehlen. Ich hatte noch keinen Sklaven, der nicht begeistert hinter Gittern saß!“