Fleisch & Stahl

Seine zitternden Finger streiften zum ersten Mal unter ihre Bluse. Als sie ihren Bauch liebkosten, ertasteten sie einen metallenen Ring. Seine sensiblen Fingerkuppen streichelten abwechselnd den harten Reif und die weiche Mädchenhaut. Seine Zunge wollte ebenfalls erkunden, was seine Hände schon erspürten.
Mit der nassen Spitze glitt er durch die kleine Öffnung hindurch und schleckte gleichzeitig am Piercing und am Nabel, bevor er dann weiter Richtung Süden leckte.

Erklärung
Wer eins hat, fällt auf. Piercings sind immer noch etwas Besonderes. Dieses Schmuckstück drückt Jugendlichkeit, Verrücktheit und Coolheit aus. Es zeigt, der Träger hat eine freakige und harte Seite. Intim-Schmuckträger spielen mit ihrer Sexualität und ihrer erotischen Seite, denn sie betonen ganz gezielt bestimmte Körperstellen und somit ihre Körperlichkeit. Obwohl Piercings gerade im Mode-Trend sind, sind sie eigentlich ein alter Hut: viele afrikanische und indianische Völker nutzten die Schmuckstücke, die sie sich beispielsweise durch ihre Ohrläppchen stießen, um sich zu verschönern. Tiere wurden durch Fuß- oder Nasen-Ringe gezählt und gekennzeichnet. Bei Menschen ist es ebenfalls zu einem Erkennungszeichen geworden: Schwule trugen früher Ohrringe rechts, fahrende Handwerker links. Gepiercte Menschen fühlen sich einander seelenverwandt. Gerade in der Fetisch-Szene spielen solche kleinen Symbole und Attribute ein wichtige Rolle. Man gehört dazu! Mit Piercings eröffnen sich auch neue Sex Möglichkeiten, nicht nur für Fetischisten oder S/M-Anhänger:

• Ringe oder Stäbe sind Schmuckstücke, deren Anblick allein für manche schon sehr reizvoll ist: Wenn beispielsweise die Schamlippe ein Kettchen bekommen hat, dann erscheint sie dem Betrachter wie neu.
• Für Menschen mit ausgeprägtem Spieltrieb gibt es ganz neue Möglichkeiten: An Piercings kann geleckt, gesaugt, gebissen, gezogen und vor allem phantasievoll geschäkert werden - das stimuliert sexuell.
• Intimschmuck kann an Klitoris und Schamlippe oder Eichel und Hoden zu ungeahnten Orgasmen führen, da stärkere sowie ungewohnte Reize an Stellen ausgeübt werden, die sonst nie stimuliert werden konnten.
• An gepiercten Brustwarzen können Ketten und Mini-Gewichte angehängt werden - bei denen, die es härter mögen.
• Einige bekommen auch einen Kick durch den Schmerz, der beim erneuten Stechen jedes Mal verursacht wird.

Hierzu meint unsere Sexpertin:
Piercings lässt man sich nur von profilierten Experten machen! Wenn sie falsch eingesetzt und dabei Nervenbahnen durchtrennt werden, kann das zu andauernden Taubheitsgefühlen führen. Hautirritationen oder Entzündungen können ebenfalls als negative Folgen auftreten. Nur mit Infiltrations-Lokalanästhesie ist die Stech-Prozedur schmerzfrei, ansonsten tut das Löchern weh! Allergiker kommen um einen Material Test nicht herum, am häufigsten werden Stahl und Titan verwendet, da sie von den meisten vertragen werden. Die gesetzten Löcher wachsen auch noch nach einem Jahr schnell wieder zu. Also, das geputzte Schmuckstück gleich nach dem Säubern wieder hinein geben!

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